Körperpsychotherapie schafft Raum für das, was sich zeigen will – leise oder laut, tastend oder kraftvoll. Im Mittelpunkt steht das, was im Körper spürbar wird: auf körperlicher, emotionaler und seelischer Ebene.
In der Einzelarbeit begleite ich Jugendliche und Erwachsene in ganz unterschiedlichen Lebenslagen – mit Zeit, Präsenz und körpertherapeutischem Fokus.
SE ist ein körperorientierter Ansatz zur Verarbeitung von Trauma und chronischem Stress – fein dosiert, im Hier und Jetzt, mit dem Körper als Kompass.
Körperpsychotherapie geht davon aus, dass Körper und Psyche untrennbar miteinander verbunden sind. Besonders herausfordernde Erfahrungen hinterlassen nicht nur Spuren im Denken – sondern auch im Körper: als Anspannung, Taubheit, Unruhe oder Schmerz.
In der körperorientierten Arbeit bekommt das, was im Körper spürbar ist, liebevolle Aufmerksamkeit. Manchmal zeigt es sich in kleinen Bewegungen, in stockendem Atem oder in einem vagen inneren Druck. Und manchmal genügt eine einfache Frage:„Was ist da gerade spürbar?“ `"`Was ist da gerade spürbar?`"`
Eine Person merkt, dass bestimmte Gedanken ein Engegefühl im Bauch auslösen – oder dass der Atem plötzlich flacher wird. Im therapeutischen Raum entsteht die Möglichkeit, damit in Kontakt zu kommen, statt es zu übergehen. Vielleicht liegt darunter ein altes Gefühl, das bislang keinen Platz hatte. Durch achtsames Spüren, durch Bewegung oder kleine Impulse kann sich etwas lösen – leise, oder auch kraftvoll spürbar.
Diese Arbeit kann besonders hilfreich sein bei chronischer Anspannung, innerer Unruhe oder einem schwer greifbaren Körperempfinden – auch da, wo Rückzug oder Kontrolle zur Gewohnheit geworden sind.
Körperpsychotherapie ist fein, achtsam und ressourcenorientiert. Sie folgt dem inneren Tempo. Es geht nicht darum, etwas zu analysieren oder zu verändern, sondern in Beziehung zu kommen mit dem, was im Inneren lebendig ist.